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Auf der Benefizaktion JAZZ HILFT konnten 2005 nach dem Tsunami über 15.000,-€ hauptsächlich durch Verkauf von Getränken und Essen eingenommen werden. Der Betrag wurde jeweils zur Hälfte an Ärzte ohne Grenzen und Unicef weitergegeben. Wer die mit 7 Tagen 24 Stunden täglicher Live Musik längste Jam Session der Welt nicht miterlebt hat bekommt durch den folgenden Link einen Eindruck von JAZZ HILFT: http://www.jazzzeitung.de/jazz/2005/03/berichte-berlin.shtml

Am 26.12., dem zweiten Weihnachtstag 2004, starben bei der größten Flutkatastrophe der Neuzeit über 200.000 Menschen, unzählige weitere Opfer dieses Tsunami-Unglücks in Südostasien wurden verletzt oder zu Obdachlosen. Drei Tage später schlug der Jazz-Musiker Volker Frischling dem Betreiber eines neuen Clubs Fritz Bleuler vor, in seinem Lokal eine Benefizaktion zugunsten der Opfer der Flutwelle zu veranstalten. Seine Idee war, in Berlin die längst Jam Session der Welt zu starten und durch den Verkauf von gespendeten Getränken und Essen ausgewählte Hilfsorganisationen bzw. Projekte zu unterstützen. Fritz war sofort begeistert und innerhalb von ein paar Tagen war das Team bestehend aus Fritz Bleuler, Niels Eixler (den Betreibern des FRITZNIELSEN), Otto Strecker (der auch das Motto JAZZ HILFT kreierte), Sahrin Rezai (Sängerin), Tommaso Cacciapuoti (Schauspieler), Sabine und Marcus Sprittulla (Gastronomen), Stephan Ehrenhofer (Grafik + PR) und Volker Frischling (Idee, Musiker) fest entschlossen, die Session im FRITZNIELSEN am Berliner Kurfürstendamm 129 A steigen zu lassen.

Das Team verständigte sich auf die folgenden Punkte:
Die längste Jam Session der Welt soll am 05.01.2005 starten.
Die Session dauert ununterbrochen mindestens 7x24 Stunden.
Der Eintritt zu JAZZ HILFT ist frei.
Alle Einnahmen aus Verkauf von Speisen und Getränken werden ausnahmslos gespendet, 50 % gehen an unicef, die im Gebiet der Flutkatastrophe zahlreiche Sofortmaßnahmen für verwaiste Kinder eingeleitet haben, die andere Hälfte geht an Ärzte ohne Grenzen, um auch langfristige Hilfe gewähren zu können. Alle Musiker, Tresenkräfte und andere Helfer arbeiten kostenlos.

Innerhalb kürzester Zeit wurden die Vorbereitungen für die erfolgreiche Aktion JAZZ HILFT durchgeführt:
Thomas Roth, Leiter des ARD Hauptstadtstudios wurde Schirmherr.
Dutzende Sponsoren wurden gewonnen.
Prominente Musiker wie Walter Norris, Lyambiko und David Friedman sowie bekannte Schauspieler wie Corinna Harfouch, Axel Prahl und Markus Majowski, die sich am Zapfhahn um das Wohl der Gäste kümmern wollten sagten ihre Unterstützung zu. Der Spielort wurde mit einem Flügel ausgestattet, der Nachbar stellte sein Büro zur Verfügung und die Fensterfront des FRITZNIELSENs von einem Sprayer mit JAZZ HILFT besprüht. Stephan Ehrenhofer organisierte eine Pressekonferenz und entwarf Plakate und Flyer, die dann auch gezielt in Jazzclubs und auf entsprechenden Veranstaltungen verteilt wurden. Presse, Rundfunk und Fernsehen wurden informiert.

Vom 05.01.-12.01.2005 fand dann JAZZ HILFT statt: über 200 Musiker (siehe unter Musicans) spielten für eine Woche Tag und Nacht vor einem begeisterten Publikum. Um einen Eindruck von der einzigartigen Atmosphäre zu bekommen empfehlen wir Ihnen die Fotos von Sabrina Nick (weitere Infos unter Pictures), die DVD „JAZZ HILFT 2005“ von Oliver Köppel (erhältlich im FRITZNIELSEN bei der Folgeveranstaltung JAZZ HILFT 2006) oder den Artikel von Christoph Franz (Die Jazzzeitung 03/2005) auf dieser Website auch in englischer Teilübersetzung (siehe Press) sowie weitere Presseartikel und unsere Pressemitteilungen.
Die Berliner Abendschau berichtete live. Neben weiteren deutschen Rundfunk- und Fernsehanstalten dokumentierten auch ein US-amerikanisches, sowie ein holländisches Fernsehteam die Benefizveranstaltung.
Auf der abschließenden Pressekonferenz hat die Initiative JAZZ HILFT den Betrag von insgeamt 16.412,57 € übergeben. Davon kamen 6742 € (Erlös aus Verkauf von Essen und Getränken) + 1593,80 € (aus den Spendenbehältern) Ärzte ohne Grenzen e.V. und 6742 € (Erlös aus Verkauf von Essen und Getränken) + 1334,77 € (aus den Spendenbehältern) unicef zugute.